Area archeologica di via Rinarolo a Tortona

Auf der via Rinarolo am äusseren nördlichen Ende der Erhebung des Schlosses haben kűrzliche Untersuchungen ein Mauerwerk ans Licht gebracht, dessen baulichen Merkmale (Terrassierung des unfruchtbaren Bodens; Geröll- und Mörtelauffűllungen; doppelte Reihe aus quadratischen Sandsteinblöcken) und Ausrichtung analog zur Ummauerung der via alle Fonti sind, alles aber um circa 120 Meter nach Osten verschoben; an der äusseren Seite sind dicke Strebepfeiler ersichtlich, die der gleichen Bauphase der Mauer zuzuschreiben sind. Eine sichere Bestimmung der Reste ist noch nicht möglich; auch wenn die Merkmale der Mauerbautechnik darauf schliessen lassen, dass auf die Befestigung in via alle Fonti in spät-republikanischer Periode eine bauliche Erweiterung erfolgte. Die unterschiedliche Positionierung und vor allem die Anwesenheit von Strebepfeilern auf der aussen liegenden Seite des Baus lassen auf eine Terrassierung in opus vittatum schliessen, die in Mittel- und Sűditalien ab dem 3.-2. Jh. v.Chr. genau dokumentiert ist.