Castello di Orsara Bormida

Das Land um Orsara Bormida wechselte von einem Besitzer auf den anderen, zuerst war es Eigentum des Marchese del Bosco, dann der Malaspina, der Kirche von Acqui und im 16. Jh. gelang es in den Besitz adliger Mailänder. Es handelt sich um ein kleines Schloss, das sich um einen quadratischen Turm entwickelt hat, der möglicherweise schon vorher existierte und bis heute den sehr hohen Hauptturm des Gebäudes stellt. Der Turm wurde aus Stein erbaut, mit Schichten und Keilen aus Ziegelstein. Er trägt noch Spuren von Verputz und wurde sehr wahrscheinlich im oberen Teil abgeändert. Das Walmdach zeigt keinerlei Spuren eines Wehrgangs, wie er auf einem anderen, kleineren Turm des Schlosses ersichtlich ist. Dieser Turm hat einen mehreckigen Grundriss und ist durch eine Reihe von Kragsteinen gekrönt. Zwischen den beiden Türmen erstreckt sich das Schlossgebäude, das auch aus Stein mit einigen Einfügungen aus Ziegelstein besteht. Der heutige Bau ist das Ergebnis von Um- und Anbauten, zuletzt erfolgte im 18. Jahrhundert der Umbau zu einer herrschaftlichen Residenz, die das Gesamtbild jedoch nicht verfremdet haben.