Ciclabile Balmuccia-Alagna

GELBES SCHILD – ZAHL 1 auf GRÜNEM HINTERGRUND PARKING – Auf der Provinzstrasse 299 bei Balmuccia trifft man auf das gelbe Schild des Radweges und folgt, rechts abbiegend, den gelben Hinweiszeichen bis zum Parkplatz vor der Schule oder fährt hinunter und durch einen kleinen Tunnel auf den Parkplatz am Kanu- und Raftingcenter Monrosa. Hier beginnt eine interessante Strecke, die nach Überqueren der Brücke über den Sesia am Berghang entlang mit einem schönen Blick auf den unterhalb liegenden Canyon führt. Nach einigen anspruchsvollen Höhenunterschieden trifft man weiter nördlich auf eine Brücke, hinter der es über die SP 299 zur Siedlung Scopetta geht. Von hier aus wird nach 400 m über die Provinzstrasse auf den Radweg von Muro di Scopa eingebogen bis Scopa, dann wieder die Provinzsstrasse überquert und erneut auf der orografisch linken Seite des Sesia geht es bis über die Eisenbrücke. Hier beginnt eine anspruchsvolle Steigung, die durch einen schönen Kastanienwald führt und dann bergab über den  Ortsteil Chioso nach Scopello. Ein knapp 1 km langer Abschnitt auf asphaltierter Strasse führt zur Einfahrt auf einen breiten Weg, auf dem man bequem Piode auf der orografisch rechten Seite des Sesia erreicht. Von dort aus erreicht man nach Durchfahren eines Lärchenwäldchens die Brücke in Quare. Nach 100 m in Richtung Rassa, geht es rechts auf eine asphaltierte Strasse, die hinab auf ebene Strecke führt und 2 km lang weite Wiesen mit Bauerhäusern und Viehställen durchquert. In Campertogno wird der Sesia zur Rechten verlassen und auf asphaltierter Strasse bergauf bis zum hübschen Ortsteil Rusa gefahren. Hier geht es wieder auf einen Waldweg bis nach Mollia und mit geringem Gefälle durch üppige Vegetation nach Otra Sesia. Hier fährt man auf der weiten, erst kürzlich errichteten Schotterstrasse durch einen spektakulären und imposanten Lärchenwald. Nach einigen anspruchsvolleren, aber kurzen Steigungen wird die Brücke in Isolello erreicht, über eine steile, aber breite Rampe kommt man auf die Fussgängerbrücke, die den Sesia überquert und uns wieder auf die orografisch linke Seite des Flusses bringt. Auf einem breiten, gut befahrbaren, unbefestigten Weg, der teilweise von Gräsern überwachsen ist, erreicht man den Ortsteil Balma di Riva Valdobbia  und von dem aus ohne besondere Schwierigkeiten die kleine Brücke, die überquert wird. Am Kreisverkehr weist uns das letzte gelbe Schild den panoramareichen Weg ins Zentrum von Alagna. Wer nicht die ganzen 30 km der Strecke fahren möchte, für den ist der Einstieg auch in folgenden Ortschaften möglich: Balmuccia (Start) Scopa Scopello Piode Campertogno Mollia Riva Valdobbia Alagna (Ziel)  An diesen Ortschaften steht das gelbe Radwegschild direkt auf der Provinzstrasse SP 299 . Die einzelnen Etappenlängen betragen durchschnittlich 5 km. WIR EMPFEHLEN ALLEN DAS TRAGEN DES FAHRRADHELMS

Etappen auf der Strecke und Sehenswertes

auf 1200 Metern Höhe am Sesia Fluss und zu Füssen der Bergwand des Monte Rosa liegt Alagna, das letzte Dorf im Sesia Tal, das zum Schutzgebiet des Naturparks Alta Valsesia gehört, dem höchstgelegenen Park in Europa. Alten Walser Ursprungs ist die Bevölkerung von Alagna, die um das 13. Jahrhundert von Macugnana ins Sesiatal gelangte; noch heute hat das Dorf die architektonischen und strukturellen Merkmale dieser Zeiten bewahrt. Riva Valdobbia ist die einzige Ortschaft im Tal, von der aus ein vollständiges Panorama des Monte Rosa geboten wird; die Pfarrkirche ist als Nationalmonument ausgewiesen, ihre Fassade ist vollständig mit der herrlichen Freskomalerei Das Jüngste Gericht verziert, die 1597 von Melchiorre d’Enrico geschaffen wurde. Campertogno ist in der Geschichte des Sesiatals für seine Schulen der Holzschnitzerei und Holzskulpturen bekannt, viele Werke sind im kleinen Museum der religiösen Kunst neben der Pfarrkirche San Giacomo, eine der schönsten Kirchen im ganzen Sesia Tal, aufbewahrt. Eine gastronomische Spezialität von grosser Bedeutung verdankt man hier der Käserei in Piode, deren Käse, vor allem der Toma-Käse, überall bekannt und geschätzt ist. Scopello ist dank der Skianlagen in Mera und dem vermehrten Angebot von Gasthäusern und Gästezimmern der wichtigste Tourismusort im mittleren Tal. Balmuccia liegt an den beiden Ufern des Sermenza, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind. Hier, von Balmuccia aus, öffnet sich dem Blick das auch Valpiccola genannte Valsermenza. Die Hl. Margherita Pfarrkirche wurde im 17. Jahrhundert errichtet; die Antonio Orgiazzi zugeschriebenen Werke in ihrem Innern sind einen Besuch wert. Im Oratorium des Ortsteils Guaifola, das  Antonio Abate und Antonio da Padova gewidmet ist, sind Gemälde des Avondo und Werke des Orgiazzi bewahrt. Eine Kuriosität: in einem Gebiet, das von der Gemeinde Balmuccia bis zur Gemeinde Praton reicht, liegt der fast 300 Milionen Jahre alte Supervulcano fossile della Valsesia, einzigartig in seiner Art.

Abfahrt, Ankunft und durchfahrene Gemeinden

Hinweise