Le colline degli Infernot

Die Strecke verläuft im Unesco-Gebiet des Monferrato Casalese und beginnt bei der Proloco di via Rossi in Vignale Monferrato, das heisst in einem touristischen und weingastronomischen Zentrum, in dem zahlreiche Ferienbauernhöfe und Winzereien zu finden sind. Das erste Stück der Tour geht über einen langen, steil abschüssigen Schotterweg , der besondere Aufmerksamkeit wegen der tiefen Furchen im Boden verlangt. Am Ende der steilen Strecke erreichen wir die Sohle des valle Grana und ab hier haben wir einige Kilometer ebener Strecke vor uns, umgeben von den herrlichen monferriner Hügeln. Weiter den Streckenhinweisen folgend, geht es über einen einsamen Feldweg. Fast 10 Km nach unserem Start kommen wir an der zweiten Etappe unserer Fahrt an: Camagna Monferrato. Dieser sehr kleine und charakteristische Ort hat noch eine starke Winzertradition bewahrt, was an den zahlreichen Weinbergen und infernot (mit der Hand in den Sandstein gegrabene Keller) zu sehen ist: sie sind das Emblem, dass dieses Gebiet so einzigartig macht und dank derer es das 50. italienische Unesco-Erbe geworden ist. In Camagna sollte auch die Kirche Sant'Eusebio besichtigt werden, die eine bemerkenswerte Kuppel von Crescentino Caselli aufweist, der Schüler des für den Entwurf der Mole Antonelliana berühmten Antonelli war. Unsere Fahrt geht weiter, wir verlassen die Ortschaft und fahren an der Kirche der Madonna vorbei bis auf einen Hügel, von dem aus uns ein herrliches Panorama über die gesamte nord-westliche Alpenkette und die umliegenden Hügel erwartet. Ab hier fahren wir zirka 1 km auf einem Trampelpfad weiter und nachdem wir links auf eine ca. 150 m langen asphaltierte Strecke abgebogen sind, kreuzen wir nach genau 11,82 km einen weiteren Weg, der bergab führt. An diesem mittleren Streckenabschnitt müssen wir sehr auf die verschiedenen Rechts- und Linkskurven Acht geben und - am km 12,60 – erneut links (bei einem sehr grossen Baum) abbiegen, danach immer geradeaus, bis wir auf die Provinzstrasse treffen, die von Conzano nach Roncaglia (km 13,58) führt. Wir biegen rechts ab und fahren auf dem Asphalt ungefähr 600 m weiter (auf halber Strecke treffen wir auf die Staatsstrasse nach Casale Monferrato), kommen an einem Brunnen an, wo wir links in Richtung Stevani abbiegen und wo wir nach einem weiteren Kilometer auf Asphalt zur rechten Hand Villa La Macinata (km 15,20) liegen sehen. Ab hier kommen wir wieder auf ebenen, unbefestigten Weg, den wir ungefähr 3 km immer geradeaus weiterfahren, bis wir wieder auf die Provinzstrasse treffen, auf die wir links abbiegen und die uns nach einer langen Steigung zur dritten Etappe unserer Tour bringt, d.h. nach Frassinello Monferrato. Im Dorf sind, wie in den anderen durch die wir schon durchfahren haben, viele infernot , die auch hier daran erinnern, wie Frassinello mit der Weinbautradition verbunden ist. Wenn wir das Programm etwas ändern wollen, können wir das historische mittelalterliche Schloss, das ein Paar Kilometer von der Ortsmitte entfernt liegt, besichtigen. Wir sind fast am Ende unserer Radtour angelangt, es trennen uns nur noch 5 km von der Ankunft in Vignale Monferrato, das wir über die Provinzstrasse erreichen, die es mit Frassinello verbindet, indem wir den Strassenschildern folgen. Während der Steigung, die uns nach Vignale bringt haben wir noch einmal Gelegenheit, die Rebstöcke zu bewundern, die dieser Strecke von Anfang bis zum Ende einen herrlichen Rahmen verliehen haben. An unserem Bestimmungsort angekommen, besichtigen wir noch den historischen Palazzo Callori, Sitz der regionalen Önothek des Monferrat, der sich im hochgelegenen Teil der Ortschaft befindet, von dem aus wir erneut mit einem wunderschönen Blick auf den Monferrat belohnt werden.

Etappen auf der Strecke und Sehenswertes

Vignale Monferrato: Palazzo Callori (Sitz der regionalen Weinschau des Monferrats) und San Bartolomeo Kirche – Homepage der Gemeinde hier Camagna Monferrato: Sant' Eusebio Kirche, Info zur Geschichte Hier Frassinello Monferrato: Mittelalterliche Burg und Homepage der Gemeinde Hier Nota bene – Die vorhandene Beschilderung ist eine nützliche Hilfe bei dieser Tour. Auf dieser Strecke sind überall Ortschilder und Hinweise zu den einzelnen Bauernhöfen, während zwischen km 15,20 und km 20 die natürlichen Anhaltspunkte etwas unklar und irreführend sein können, da die Beschaffenheit des Bodens oft keine Beschilderung zulässt. Ausserdem wird empfohlen, sich einem erfahrenen Führer anzuvertrauen, der das Gebiet genau kennt und über eventuelle Streckenänderungen informiert ist, die nach den Kontrollen und Aktualisierungen von Piemontebike.eu auftreten können.  Empfehlungen: Bitte benutzen Sie immer den Helm, auch wenn er nicht vorgeschrieben ist. Vor dem Start sollten Sie jemanden über die  gewählte Route informieren und falls möglich ein GPS sowie Handy mitnehmen, eine volle Wasserflasche und, sollte es über eine lange Strecke gehen, einen kleinen Imbiss/Riegel für den Notfall. Geeignete Kleidung, am besten im „Zwiebellook“, dazu  Regen/Windjacke.Tragen Sie immer Radlerhosen mit Polster. Um eine Reise richtig zu geniessen, ist Bequemlichkeit wichtig.

Abfahrt, Ankunft und durchfahrene Gemeinden