Santuario Nostra Signora di Montespineto

Der Bau des Sanktuariums wurde nach einer Reihe von Vorfällen, die zwischen Geschichte und Legende liegen, begonnen. Im Jahre 1155 flüchteten die die einheimischen Bewohner auf den Berg Spineto, um einer Plünderung durch Barbarossa zu entgehen. Dort beteten sie die heilige Jungfrau um Rettung an und errichteten ihr zum Dank eine Kapelle. Zu Beginn des siebzehnten Jahrhunderts erlitt Stazzano einen erneuten feindlichen Angriff und die Bewohner zogen sich wieder in die Ruinen der alten Kapelle zurück. Eines Tages sahen sie ein Wunderzeichen in Gestalt einer Taube, die tagelang űber die Stelle flog. Letztendlich liess sich die Taube auf einem Weissdornbusch nieder und ein Wunder geschah: ein bis dahin stummes Mädchen konnte wieder sprechen. Als der Bischof von Tortona von dem enormen Zulauf der Gläubigen erfuhr, befahl er den Bau des heutigen Sanktuariums, der in den Jahren 1623 bis 1630 erfolgte. Um das Jahr 1840 wurde das Sanktuarium um ein Schiff erweitert. Die Fassade ist in einfachem, neoklassizistischen Stil und stammt aus dem Jahre 1866. Im dreischiffigen Kircheninneren mit drei Altären steht eine Marmorstatue der Jungfrau Maria mit Kind aus dem Jahre 1629. Der vor dem Sanktuarium liegende Kirchplatz bietet einen einmaligen Panoramablick über die Poebene bis hin zu den Alpen.

Adresse und Kontakte
via di Montespineto - 15060 Stazzano (AL)
Telefon: +39 (0143) 654.66