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Sulle strade dei campioni

Der Zauber, auf den Strassen des Giro d’Italia und der  Tour de France zu radeln: mitten im Herzen der Seealpen. Die Route folgt der La Fausto Coppi Strecke, eine der ältesten Strecken und ein Klassiker für Amateurradfahrer in Italien und Europa, die über den Colle Fauniera (2.484 m) führt, wo ein dem unvergesslichen Marco Pantani gewidmetes Monument steht, Höhepunkt einer Strecke, die über 177 km von der Ebene bei Cuneo bis zu den Gipfeln im Hochgebirge führt, vorbei an grünem Weideland und klaren Bergbächen in einer Landschaft und mit einem  Panorama, die sicherlich die Anstrengungen und Mühen wert sind. Die riskanten Gefälle sind eine dauernde Herausforderung mit sich selbst, aber die Genugtuung, diese Rundstrecke zu schaffen, lässt schnell alle Mühsal in Vergessenheit geraten. Nur die schönsten Momente eines Erlebnisses, das für alle Radfans, die die grossen Anstiege lieben, absolut empfehlenswert ist, werden in der Erinnerung bleiben.   DIE STRECKE 177 km mit mehr als 4000 Metern Höhenunterschied: die Route folgt der Strecke des Granfondo La Fausto Coppi, die hier jedes Jahr im Juni ausgetragen wird. Sie beginnt in Cuneo und nach der Fahrt über das Soleri Viadukt wird Richtung Busca abgebogen. Nach 30 Km auf ebener Strasse beginnt der erste Anstieg, der zur Wallfahrtskirche in Valmala (1.380 m)  im Varaita Tal führt. Kaum Zeit, um Atem zu holen, dann erwartet uns schon hinter Dronero nach dem Überqueren der „Teufelsbrücke“  der zweite Anstieg über 10 km Länge in Richtung Piatta Soprana und Granatal mit Spitzensteigungen von 14 % auf 10 km.  Im Granatal angekommen, beginnt der wichtigste Anstieg des Wettrennens, die 22 km des Colle Fauniera (2.484 m). Auf dem Gipfel weicht die majestätische Landschaft schnell einer langen Abfahrt, die bis nach Demonte im Stura Tal führt, nur wenige Kilometer vom letzten  Anstieg der Strecke, die nach Madonna del Colletto (1.304 m) führt. Der folgende Abstieg führt nach Valdieri im Valle Gesso und von dort aus nach Borgo San Dalmazzo, um dann die Rückkehr nach Cuneo anzutreten. Wer am jährlichen Amateurrennen teilnehmen möchte, kann sich auf der Homepage La Fausto Coppi informieren.


Etappen auf der Strecke und Sehenswertes

INTERESSANTE ORTE Die Tour geht von Cuneo nach Caraglio bis zum Eingang des Granatals, wo wir die Kirche  San Giovanni besichtigen, deren gotische Struktur seit der barocken Epoche mehrmals umgebaut wurde: auch das Kapuzinerkloster und die bedeutende Spinnerei Rosso, die vom bekannten Seidenunternehmer Galleani in nur zwei Jahren (1676-78) errichtet wurde  und heute als piemontesisches Seidenspinnerei-Museum und Ort für Ausstellungen von moderner und zeitgenössischer Kunst genutzt wird. Ein sanfter Anstieg bringt uns bis Pradleves, dann wird die Strecke unvermittelt steil und im Hintergrund erscheinen die Gipfel der Berge Punta Tempesta und Cima Test. In Castelmagno öffnet sich das Tal in seiner ganzen alpinen Pracht: ein Naturschauspiel, das an Sommertagen dazu einlädt, den Mühen des Alltags den Rücken zu kehren. Genau hier, auf 1800 m Höhe steht ein Sanktuarium, dessen Ursprung wahrscheinlich auf die Kulte der vorrömischen Bevölkerungen zurückzuführen ist: es ist San Magno gewidmet, einem tapferen Soldaten der legendären Legion Tebea; in seinem Innern befinden sich Gemälde aus dem 15. Jahrhundert.  Castelmagno ist nicht nur der Name der Ortschaft, sondern auch des bekannten und schmackhaften DOP Käses, der auf den Weiden im oberen Tal hergestellt wird. Das Granatal ist auch eine Enklave der okzitanischen Sprache; im Seitental von Sancto Lucio hat das Coumboscuro Centre Prouvençal seinen Sitz, das sich seit Jahren mit dem Wiedergewinn und dem Erhalt der okzitanischen Sprache, der folkloristischen Traditionen und der einheimischen Musik beschäftigt. In Sancto Lucio steht ausserdem ein interessantes Etnographisches Museum. Nach Überqueren des Colle Fauniera wird eine steile Abfahrt in Richtung Demonte im Sturatal angegangen, dessen historischer Ortskern sehenswert ist. Weiter geht es zum Anstieg der Madonna del Colletto und dann bergab ins Gessotal in die Gemeinde Valdieri.  Von dort aus können bequem viele Wanderrouten des Naturschutzparks der Seealpen erreicht werden. Hinter Valdieri geht es in die Ebene zurück, durch das Städtchen  Borgo San Dalmazzo mit dem schönen Sanktuarium des Monserrato, der Pfarrkirche San Dalmazzo und der Gedenkstätte zur Deportation.  Von Borgo San Dalmazzo führt die Rundtour nach Cuneo zurück und endet dort.


Abfahrt, Ankunft und durchfahrene Gemeinden
Abfahrt und Ankunft
via Roma, 28
12100 Cuneo (CN)
Cuneo

Durchfahrene Gemeinden
Borgo San Dalmazzo, Busca, Caraglio, Castelmagno, Cuneo, Demonte, Pradleves, Valdieri

Adresse und Kontakte
via Roma, 28 - 12100 Cuneo (CN)

Link
http://www.faustocoppi.net/new/

Sulle strade dei campioni

Provinz: Cuneo
Abfahrt: Cuneo
Ankunft: Cuneo
Entfernung: 177.00
Höhenunterschied: 4125 metri
Geeignete Jahreszeit: Juni-Oktober


Reiseberichte